INDIVIDUELLE WERKZEUGBAU-LÖSUNGEN FÜR FORTSCHRITTLICHE UMFORMTECHNIK

Als führende Experten in der Werkzeugherstellung, zeichnen wir uns durch unsere Kompetenz in der Kalt- und Warmumformung aus. Wir bieten unseren Kunden verlässliche Lösungen im Werkzeugbau für höchstfeste und ultrahochfeste Stähle, die Umformung von Aluminium sowie Produkte aus Carbon, die exakt auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Unser Ansatz konzentriert sich darauf, die Lebensdauer der Press- und Stanzwerkzeuge zu maximieren und die Prozesseffizienz durch den Einsatz von fortschrittlichen Technologien und innovativen Materialien zu steigern. Unsere umfangreiche Expertise umfasst alle Phasen des Umformprozesses – von der anfänglichen CAD Konzeption und Entwicklung von Prototypen bis hin zur Serienfertigung und Fügetechnik.

Warmumformung


Entdecken Sie die Zukunft des Leichtbaus mit unseren fortschrittlichen Werkzeugen für die Warmumformung! Optimieren Sie Ihre Produktion durch unsere maßgeschneiderten Werkzeugbau-Lösungen: von hochwertigen Materialien und innovativer Sensortechnologie bis hin zu spezialisierten Kühlsystemen. 
 

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Kaltumformung


Steigern Sie die Effizienz Ihrer Metallverarbeitung mit unseren hochwertigen Werkzeugen für die Kaltumformung! Unsere Linien- und Transferwerkzeuge für die Umformung höchstfester Blechteile, ausgestattet mit fortschrittlichem Greifer- und Roboterhandling, bieten die perfekte Kombination aus Stärke und Präzision, um auch den anspruchsvollsten Anforderungen gerecht zu werden.
 

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FAQs zur Umformtechnik & Werkzeugbau

Ein Werkzeugbau ist ein spezialisierter Bereich der Industrie, der sich auf die Entwicklung, Herstellung und Wartung von Werkzeugen und Formen konzentriert, die für die Produktion von Bauteilen und Produkten benötigt werden. Hier sind die Hauptaufgaben eines Werkzeugbaus:

  1. Konstruktion und Entwicklung: Ingenieure und Konstrukteure im Werkzeugbau entwerfen Werkzeuge und Formen nach den spezifischen Anforderungen der Kunden. Dies umfasst die Erstellung von CAD-Modellen und die Simulation von Fertigungsprozessen, um die optimale Form und Funktion zu gewährleisten.

  2. Herstellung: Nach der Konstruktion werden die Werkzeuge in der hauseigenen Werkstatt produziert. Dies umfasst verschiedene Fertigungstechniken wie Fräsen, Drehen, Bohren, Schleifen und Erodieren. Hochpräzise Maschinen und spezialisierte Handwerker sorgen dafür, dass die Werkzeuge den genauen Spezifikationen entsprechen.

  3. Montage und Anpassung: Die gefertigten Einzelteile werden montiert und gegebenenfalls an die endgültigen Anforderungen angepasst. Dies kann Feinjustierungen und Anpassungen umfassen, um sicherzustellen, dass die Werkzeuge perfekt funktionieren.

  4. Wartung und Reparatur: Werkzeuge unterliegen im Produktionsprozess natürlichem Verschleiß. Der Werkzeugbau bietet daher auch Wartungs- und Reparaturdienste an, um die Lebensdauer der Werkzeuge zu verlängern und eine konstante Produktionsqualität zu gewährleisten.

  5. Optimierung und Innovation: Werkzeugbaubetriebe arbeiten kontinuierlich an der Optimierung bestehender Werkzeuge und der Entwicklung neuer, innovativer Lösungen. Dies umfasst die Integration neuer Materialien und Technologien, um die Effizienz und Leistungsfähigkeit der Werkzeuge zu steigern.

Ein Werkzeug z.B. Umformwerkzeug wird in Verbindung mit einer Umformmaschine verwendet , um Materialien wie Metall in präzise Formen zu bringen. Das Werkzeug selbst bestimmt die Form des Produkts, indem es direkt mit dem Material in Kontakt kommt und es formt. Die Maschine hingegen liefert die notwendige Energie und Kraft, um das Werkzeug zu betreiben und den Formungsprozess durchzuführen. Das Umformwerkzeug ist also für die spezifische Formgebung zuständig, während die Maschine die erforderliche Kraft und Bewegung bereitstellt.

Der Begriff „Metall“ bezieht sich auf eine Gruppe von Elementen, die gemeinsame physikalische Eigenschaften wie elektrische und thermische Leitfähigkeit, Glanz und Plastizität aufweisen. Metalle können in reiner Form oder als Legierungen vorliegen, die aus zwei oder mehr Metallen oder anderen Elementen bestehen.

„Blech“ hingegen ist eine Form, in der Metalle verarbeitet werden können. Es handelt sich um eine dünne, flache Metallplatte, die durch Walzen oder Hämmer eines größeren Metallstücks hergestellt wird. Blech wird in vielen Industrien verwendet, einschließlich der Automobilherstellung, Bauwesen und Fertigung von Metallprodukten.

Zusammengefasst ist Metall das Material, und Blech ist eine der Formen, die dieses Material annehmen kann.

Höchstfeste Stähle sind spezielle Legierungen mit außergewöhnlich hoher Festigkeit und Härte, die durch die Zugabe von Legierungselementen wie Mangan, Chrom, Nickel, Molybdän und Vanadium sowie spezielle Herstellungsverfahren wie thermomechanische Walzung und Abschrecken erreicht werden. Sie zeichnen sich durch hohe Zugfestigkeit (typischerweise 700 MPa bis über 2000 MPa), Härte und Beständigkeit gegen Verschleiß aus. Diese Stähle finden breite Anwendung in der Automobilindustrie für Karosserieteile und Sicherheitskomponenten, im Bauwesen für Brücken und Gebäude sowie in der Luft- und Raumfahrt für Strukturteile. Ihre Nutzung ermöglicht Gewichtseinsparungen und Leistungssteigerungen, stellt jedoch auch Herausforderungen in der Bearbeitung und erhöhtem Werkzeugverschleiß dar.

Die Festigkeit von Stahl kann durch verschiedene Verfahren, einzeln oder in Kombination angewendet, verbessert werden, darunter:

  1. Legierungselemente: Durch das Hinzufügen von Elementen wie Chrom, Nickel, Molybdän und Vanadium kann die Festigkeit, Härte und Korrosionsbeständigkeit von Stahl verbessert werden.

  2. Wärmebehandlung: Verfahren wie Härten und Anlassen können die Festigkeit und Zähigkeit von Stahl verbessern, indem sie die Mikrostruktur des Materials verändern.

  3. Kaltverfestigung: Mechanische Bearbeitung bei niedrigen Temperaturen, wie Walzen oder Ziehen, erhöht die Festigkeit durch Verformung der Kristallgitter.

  4. Kornfeinung: Die Reduzierung der Korngröße im Stahl verbessert seine Festigkeit und Zähigkeit, da feinkörnige Strukturen Spannungen gleichmäßiger verteilen.

Der Hauptunterschied zwischen Warm- und Kaltumformung liegt in der Temperatur, bei der das Metall geformt wird.

  1. Temperatur: Bei der Kaltumformung wird das Metall bei Raumtemperatur oder leicht darüber verarbeitet, während bei der Warmumformung das Metall auf erhöhte Temperaturen erwärmt wird, jedoch unterhalb seiner Schmelztemperatur gehalten wird.

  2. Eigenschaften des Metalls: Durch die Kaltumformung behält das Metall seine vorhandenen Eigenschaften weitgehend bei, einschließlich seiner Festigkeit und Härte. Bei der Warmumformung hingegen werden die mechanischen Eigenschaften des Metalls durch die Erwärmung verändert, wodurch es weicher und formbarer wird.

  3. Formbarkeit und Umformbarkeit: Kaltumformung ist besonders für dünnwandige Teile geeignet und ermöglicht eine präzise Formgebung mit engen Toleranzen. Warmumformung hingegen erleichtert die Umformbarkeit von komplexen Bauteilen mit tieferen Formen und ermöglicht oft die Herstellung von Teilen mit weniger Materialaufwand.

  4. Energieverbrauch: Kaltumformung erfordert weniger Energie, da das Metall nicht auf hohe Temperaturen erhitzt werden muss. Warmumformung hingegen erfordert die Bereitstellung von Wärmeenergie, um das Metall auf die erforderliche Temperatur zu bringen.

  5. Werkzeugverschleiß: Kaltumformung führt in der Regel zu einem höheren Verschleiß der Umformwerkzeuge aufgrund der höheren Materialfestigkeit des Metalls. Warmumformung kann den Verschleiß der Werkzeuge reduzieren, da das Metall weicher ist und daher weniger Widerstand bietet.

Umformtechnik ist ein Fertigungsverfahren, bei dem metallische Werkstoffe in einem festen Zustand durch mechanische Einwirkung in eine neue Form gebracht werden, ohne dass das Material dabei zerspant wird. Man spricht hier also von einer plastischen Verformung des Materials. Dies kann durch verschiedene Prozesse wie Walzen, Schmieden, Tiefziehen, Biegen oder Pressen erfolgen.

Die Umformtechnik wird besonders in der Massenproduktion eingesetzt, da sie eine effiziente und kostengünstige Möglichkeit bietet, komplexe Teile mit hoher Genauigkeit und Materialausnutzung herzustellen. Zudem bleibt die Materialstruktur meist gleichmäßiger und stärker, was die Festigkeit des Endprodukts erhöht. In der Automobilindustrie wird diese Technik häufig genutzt, um verschiedene Komponenten wie Karosserieteile, Getriebekomponenten oder strukturelle Elemente zu fertigen.

Die Zugfestigkeit eines Materials ist ein Maß für die maximale Spannung, die es aushalten kann, während es gedehnt wird, bevor es bricht. Sie wird typischerweise in Megapascal (MPa) oder Newton pro Quadratmillimeter (N/mm²) angegeben und ist ein grundlegender Indikator für die mechanische Festigkeit eines Materials.

Nein, Zugfestigkeit und Druckfestigkeit sind nicht gleich. Zugfestigkeit misst die Widerstandsfähigkeit eines Materials gegen Zugkräfte (Auseinanderziehen), während Druckfestigkeit die Fähigkeit beschreibt, Druckkräften (Zusammendrücken) standzuhalten. Diese Eigenschaften variieren oft je nach Materialtyp und dessen Struktur.

Eine Presse ist eine Maschine, die durch den Einsatz von mechanischer Kraft Materialien formt, schneidet oder verändert. Sie wird häufig in der Fertigungsindustrie verwendet, insbesondere in der Metallbearbeitung und Kunststoffverarbeitung. Pressen können unterschiedliche Konstruktionen haben, wie etwa hydraulische, mechanische oder pneumatische Systeme, und sie variieren in Größe und Kraft, abhängig von den spezifischen Anforderungen der Anwendung.

In der Metallverarbeitung wird eine Presse beispielsweise verwendet, um Metallteile durch Verfahren wie Stanzen, Biegen oder Tiefziehen zu formen. Dies ist besonders in der Automobilindustrie von Bedeutung, wo präzise geformte Metallteile für Karosserien und andere Komponenten benötigt werden. Pressen ermöglichen eine effiziente Massenproduktion von Teilen mit hoher Präzision und wiederholbarer Qualität, was sie zu einem unverzichtbaren Werkzeug in der modernen Fertigung macht.

Metallpressen sind eine spezialisierte Art von Pressen, die für die Anforderungen der Metallverarbeitung optimiert sind. Sie sind ein Schlüsselelement in der Produktion von Metallteilen, die hohe Präzision und Zuverlässigkeit erfordern.

  1. Zweck und Materialien: Während allgemeine Pressen für eine Vielzahl von Materialien wie Kunststoff, Papier oder Textilien verwendet werden können, sind Metallpressen speziell für die Bearbeitung verschiedener Metalle konzipiert. Sie sind robust gebaut, um den hohen Kräften standzuhalten, die für das Formen von Metall erforderlich sind.

  2. Konstruktion und Kraft: Metallpressen sind in der Regel stärker und robuster konstruiert als Standardpressen. Sie müssen erhebliche Kräfte ausüben können, die oft mehrere Tonnen erreichen, um Metall zu formen oder zu schneiden.

  3. Verfahren und Techniken: Metallpressen unterstützen spezifische Fertigungstechniken wie Tiefziehen, Stanzen, Prägen und Biegen, die speziell für Metallbearbeitungsprozesse entwickelt wurden. Diese Techniken erfordern präzise Steuerung und hohe Drücke.

  4. Industrielle Anwendung: Metallpressen finden hauptsächlich in Industrien wie der Automobilfertigung, der Luft- und Raumfahrt und der Schwerindustrie Verwendung, wo hochfeste Metallkomponenten erforderlich sind. Ihre Konstruktion und Kapazität sind darauf ausgerichtet, den spezifischen Anforderungen dieser Branchen gerecht zu werden.

 

Jede Pressenarten hat spezifische Eigenschaften, die sie für bestimmte Produktionsprozesse besonders geeignet machen. Die Wahl der richtigen Presse hängt von den spezifischen Anforderungen des Herstellungsprozesses ab, wie z.B. der benötigten Kraft, Präzision und der Art des Materials.

  • Mechanische Pressen: Diese Pressen nutzen einen mechanischen Antrieb, oft durch einen Exzenter- oder Kurbelmechanismus, um Druck auszuüben. Sie sind besonders beliebt für schnelle und präzise Arbeiten wie das Stanzen und Formen von Metallteilen in der Massenproduktion.

  • Hydraulische Pressen: Diese nutzen die Kraft hydraulischer Zylinder, um Druck auszuüben. Sie bieten eine sehr gleichmäßige Druckverteilung und können für eine Vielzahl von Anwendungen genutzt werden, einschließlich Tiefziehen und Formen von großen und komplexen Metallteilen. Ihre Kraftausübung kann präzise gesteuert werden, was sie ideal für Arbeiten macht, die eine hohe Präzision erfordern.

  • Pneumatische Pressen: Diese Pressen verwenden Druckluft, um Kraft auszuüben. Sie sind oft leichter und schneller als hydraulische Pressen, allerdings bieten sie in der Regel weniger Kraft. Sie sind ideal für kleinere Arbeiten, bei denen es auf Geschwindigkeit ankommt.

  • Servopressen: Servopressen sind eine neuere Entwicklung und verwenden Servomotoren, um präzise kontrollierte Bewegungen zu ermöglichen. Diese Art von Pressen kann die Geschwindigkeit und Position sehr genau steuern, was sie besonders geeignet für komplexe Umformprozesse und Arbeiten mit hohen Anforderungen an die Genauigkeit macht.

  • Schmiedepressen: Diese sind speziell für das Schmieden von Metall konzipiert. Sie können extrem hohe Kräfte ausüben und werden verwendet, um Metall bei sehr hohen Temperaturen zu formen. Sie sind in der Schwerindustrie und in der Herstellung von großen Metallteilen wie Flugzeugteilen oder Automobilkomponenten verbreitet.

  • Exzenterpressen: Diese Pressen nutzen einen exzentrisch gelagerten Rotor, der durch seine Drehbewegung die Presskr

Die hydraulische Presse ist aufgrund ihrer Effizienz und ihrer Fähigkeit, hohe Kräfte kontrolliert auszuüben, ein wesentliches Werkzeug in vielen Fertigungsbranchen, insbesondere in der Metallbearbeitung und -formung. Sie arbeitet auf der Basis von Flüssigkeitsdruck und dem Prinzip der hydraulischen Kraftübertragung, das durch das Gesetz von Pascal beschrieben wird. 

  • Aufbau: Eine hydraulische Presse besteht hauptsächlich aus zwei Zylindern, die durch Rohre miteinander verbunden sind. Der eine Zylinder ist kleiner und wird als Pumpzylinder bezeichnet, während der größere als Arbeitszylinder dient. In beiden Zylindern befindet sich eine Flüssigkeit, üblicherweise ein Öl, das als Übertragungsmedium für den Druck dient.

  • Druckerzeugung: Wenn eine Kraft auf den Kolben im kleineren Pumpzylinder ausgeübt wird, erhöht sich der Druck in der Flüssigkeit. Dieser Druck wird gleichmäßig in das gesamte System übertragen, was eine Grundannahme des hydraulischen Prinzips ist.

  • Kraftübertragung: Da der Druck in der Flüssigkeit in allen Bereichen gleich ist, wirkt die auf den kleineren Zylinder ausgeübte Kraft durch die Flüssigkeit auf den größeren Kolben im Arbeitszylinder. Die Fläche des größeren Kolbens ist deutlich größer als die des kleineren Kolbens, was bedeutet, dass die Kraft, die auf den größeren Kolben ausgeübt wird, im Verhältnis zu seiner Fläche multipliziert wird. Dies ermöglicht es der hydraulischen Presse, eine viel größere Kraft auszuüben als die ursprünglich auf den kleineren Kolben angewandte.

  • Arbeitsprozess: Der größere Kolben kann nun diese verstärkte Kraft nutzen, um Materialien zu formen, zu biegen, zu stanzen oder zu pressen. Durch die präzise Steuerung des Drucks können die Bewegung und die Kraft des Arbeitskolbens genau kontrolliert werden, was eine sehr genaue Materialbearbeitung ermöglicht.

  • Vorteile: Hydraulische Pressen sind für ihre Fähigkeit bekannt, enorme Kräfte auszuüben, was sie ideal für Aufgaben macht, die eine hohe Materialdichte oder starke Formänderungen erfordern. Zudem ermöglicht die hydraulische Steuerung eine sanfte, kontrollierte und gleichmäßige Anwendung der Kraft, was das Risiko von Materialschäden minimiert.